Donnerstag, 31. Oktober 2019

Ente mit gestophtem Weißkohl

Nachtisch: Brombeeren und Weintrauben

 Das Entenfleisch gestern war ein Rest. Das habe ich in etwas Wasser und Olivenöl und Rapsöl nur mit Deckel drauf und ab und zu begießen nur noch weitergeschmort, während der Weißkohl kochte.

Für den gestophten Weißkohl habe ich 1 Tasse Wasser und 2 Teelöffel Salz in einem Topf zum Kochen aufgesetzt, dann da rein noch etwas Kümmelpulver getan, auch etwas Olivenöl und Rapsöl und erstmal einen klein Kopf Weißkohl in Streifen reingeschnitten, dann noch 6 kleine Kartoffeln geschält und in Scheiben auch reingeschnitten, dann 1 Tasse Milch drüber und garen lassen, ab und zu umrühren.
Zum Nachtisch hatten wir gestern beim 2. Frühstück frische Brombeeren und beim Nachmittags-Tee rote kernlose Weintrauben.

Guten Appetit
Renate

Dienstag, 29. Oktober 2019

Nudelpfanne mit Brokkoli, Paprika, Hühnerfleisch und Käse

Nachtisch: Apfel und Kiwi sowie Apfelsinenquark

 1 Tasse Wasser, 1 Tasse Milch, 2 Teelöffel Salz und 1 Becher Schmand in einer Pfanne zum Kochen aufsetzen, etwas Olivenöl und Rapsöl dazutun. Dann habe ich 1 rote Paprikaschote klein geschnitten und dazu getan, 1/3 von einer Tüte Nudeln dazu (waren Penne Rigate) und 1 Packung Hähnchenfleischstreifen (von Edeka) auch mit rein, gut durchrühren. Dann habe ich 1 Brokkoli zerlegt und auf dem Gericht verteilt und erstmal ca. 1/4 Stunde mit Deckel auf der Pfanne weich kochen lassen, dann eine Tüte Rubbelkäse (war heute Gouda) drüber verteilen, nochmal kurz Deckel auf die Pfanne und köcheln lassen, bis der Käse geschmolzen ist.
 Zum 2. Frühstück hatte Jürgen einen Apfel und ich eine Kiwi.
Nachmittags zum Tee hatten wir zum Nachtisch Apfelsinenquark. 1 Becher Sahnequark auf 2 Schüsseln aufteilen, jeweils den Saft von 1/2 Apfelsine drüber, Zucker drüber, fertig.

Guten Appetit
Renate

Montag, 28. Oktober 2019

Ente mit Rotkohl und Kartoffelscheiben in Sahnesoße

Nachtisch: Gemischte Beeren sowie Griesbrei mit Apfelmus

 Knusperente war heute ausverkauft, hab deshalb eine ganze Ente mitgenommen. Die gibt es aber zweimal, habe noch ganz viel übrig behalten für übermorgen. Die war schon vorgewürzt und musste nur im Backofen gar gebacken werden.

Eine Beilage dazu war Rotkohl. Dazu habe ich wenig Wasser in einen Topf getan, heute mal nur eine kleine Dose Rotkohl für eine Mahlzeit dazu, da rein etwas Olivenöl und Rapsöl, dann habe ich eine rote Zwiebel abgepult und gehackt und dazu getan und einen Apfel geschält und entkernt, klein geschnitten und dazu getan und alles gar kochen lassen.

 Dann habe ich noch 400 ml Wasser in eine Pfanne getan und 2 Packungen Rahmsoße mit dem Schneebesen druntergerührt, dann 1 Becher Schmand rein und den auch mit dem Schneebesen drunter gerührt. Dann kam wenig Olivenöl und Rapsöl dazu und dann habe ich eine Portion Kartoffeln geschält und in dünnen Scheiben in die Soße geschnippelt und die darin gar kochen lassen.

 Zum 2. Frühstück gab es gemischte Beeren, und zwar Himbeeren, Blaubeeren und rote Johannisbeeren.
Und nachmittags zum Tee habe ich uns jedem einen Griesbrei in eine Schüssel getan, Apfelmus drauf. Fertig.

Guten Appetit
Renate

Meine Pfannkuchenversion auf die Schnelle mit Zucker und Apfelmus

Nachtisch: Äpfel und Kiwis

 Also ich bin schon immer ein Tolpatsch gewesen und Pfannkuchen backen kann ich einfach nicht, Jürgen genauso wenig.

Und bei Edeka habe ich nebst den ja auch leckeren vorgefertigten Kartoffelpuffern nun auch ganz leckere fluffige Eierkuchen entdeckt. Die sind eigentlich aus Amiland und gehören bei denen in den Toaster. Ich backe die im Backofen auf und dann gibt es die mit Apfelmus und Zucker bei uns. Gestern zum Beispiel. Die mag sogar Pepe.
Und als Nachtisch hatten wir gestern sowohl zum 2. Frühstück als auch zum Tee später Jürgen nen Apfel und ich jeweils 2 Kiwis.

Guten Appetit
Renate

Sonntag, 27. Oktober 2019

Tomatensuppe mit Meterbrot

Nachtisch: Frische Himbeeren und Brombeeren


 Gestern habe ich uns mal eine Tomatensuppe gekocht.

Dazu habe ich zuerst 1/2 Tasse Wasser in einem Topf zum Kochen aufgesetzt. Da kamen dann 2 kleine Dosen Tomatensuppe rein, dann eine Packung flüssige Schlagsahne. Dann habe ich 1 rote Paprikaschote und 2 Strauchtomaten klein geschnitten und dazu getan. Zuletzt habe ich noch ca. die Hälfte von einer Packung Mini-Frikadellen klein geschnitten und dazu getan. Alles kurz durchkochen lassen, fertog. Dazu gab es ein Meterbrot.
Zum Nachtisch hatten wir gestern nur frisches Obst.

Beim 2. Frühstück Himbeeren und beim Nachmittags-Tee Brombeeren.

Guten Appetit
Renate

Freitag, 25. Oktober 2019

Steckrübenmus mit Kassler

Nachtisch: Weintrauben und Apfelsinenquark

 1 Tasse Wasser mit 2 Teelöffeln Salz in einem Topf zum Kochen aufsetzen. Da hinein habe ich noch etwas Rapsöl und Olivenöl sowie Thymian und schwarzen Pfeffer getan. Dann habe ich 2 Möhren in Scheiben rein geschnippelt, danach eine kleine Steckrübe geschält, klein geschnitten und dazu gegeben, danach 3 mittelgroße Kartoffeln geschält, klein geschnitten und dazu gegeben, zuletzt 1 flüssige Schlagsahne dazu getan, dann alles gar kochen lassen, ab und zu umrühren, zuletzt musen.

Als Fleisch dazu habe ich in einem Mix aus wenig Wasser und etwas Rapsöl 2 Scheiben Kassler Nacken und 2 Scheiben Kassler Lachs warm gemacht.

Zum 2. Frühstück hatten wir heute Weintrauben.

Zum Nachmittags-Tee gab es wie so oft Apfelsinenquark. Rezept findet Ihr immer wieder mal hier in diesem Blog.

Guten Appetit
Renate

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Gebratene Champignons mit Soßen und Zwiebelbrot

Nachtisch: Erdbeerjoghurt mit Himbeeren und Johannisbeeren sowie später Weintrauben und Blaubeeren

 Für das Mittag heute habe ich uns in einem Mix aus Olivenöl und Rapsöl 3 Dosen ganze Campignons gebraten. Dazu gab es als Beilagen einmal Zwiebelbrot und dann drei verschiedene Soßen zum Dippen, und zwar Knoblauchsoße, Cocktailsoße und dann noch Ketchup.



 Zum 2. Frühstück habe ich jedem einen Becher Sahnejoghurt, Sorte Erdbeer, in eine Schüssel getan, einige Himbeeren und rote Johannisbeeren oben drauf und etwas Zucker.
Nachmittags zum Tee hatten wir frische Blaubeeren und grüne Weintrauben.

Guten Appetit
Renate

Kohlrabieintopf mit Hackbällchen

Nachtisch: Vanillemilchreis mit Apfel-Blaubeer-Kompott sowie Apfelsinenquark

 1 Tasse Wasser mit 2 Teelöffeln Salz in einer Pfanne zum Kochen aufsetzen. Etwas Olivenöl und Rapsöl sowie 1 Becher Schmand und reichlich getrocknete Petersilie dazugeben. Dann habe ich 6 mittelgroße Kartoffeln geschält, klein geschnitten und dazu getan, anschließend 2 große Kohlrabiköpfe. Danach kamen noch 2 Becher Hackbällchen dazu (das waren diese Snack-Becher von Edeka). Dann alles mit Deckel drauf und ab und zu umrühren gar kochen lassen.
 Beim 2. Frühstück habe ich uns jedem 1 Becher Vanillemilchreis in eine Schüssel getan. Ich hatte noch einen Rest Apfel-Blaubeer-Kompott vom Tag vorher übrig, das habe ich oben drüber verteilt.
Nachmittags zum Tee gab es Apfelsinenquark. Dazu 1 Becher Sahnequark auf 2 Schüsseln aufteilen, jeweils den Saft einer halben Apfelsine dazutun und Zucker drüber, fertig.

Guten Appetit
Renate

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Warum kommt es zu Arbeitssucht?

 .. die übrigens öfter einen frühen Tod zur Folge hat als viele andere Süchte

Mich interessiert das aus einem ganz bestimmten Grund.

Ein Freund von uns ist plötzlich verschwunden. Er war schon lange nicht mehr wirklich gesund, hat aber dennoch sicher eigentlich ohne erkennbaren Grund laufend viel zu viel gearbeitet.

In meinen Augen könnte er schon lange arbeitssüchtig, also ein Workoholic sein. Nun möchte ich mich mal näher damit befassen, wie und warum Menschen eigentlich zum Workoholic werden. Vielleicht hilft es mir, den Mann dann besser zu verstehen.

Nicht nur Jürgen und ich waren vollkommen verwundert, warum er einfach ohne was zu sagen, so mir nichts, Dir nichts, verschwand.

Es gab noch mehr Menschen, die ihn gern hatten und wo er auch nichtmal mehr auf Wiedersehen gesagt hat, bevor er einfach so ging.

 
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitssucht

Ich fange mal an mit wichtigen Textpassagen aus Wikipedia.
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Die so genannte Arbeitssucht (englisch Workaholism, von engl. work, dt. Arbeit und alcoholism, Alkoholismus) bezeichnet das Krankheitsbild eines „arbeitssüchtigen“, eines für sein (vermeintliches) Wohlbefinden, seine vordergründige Gesund- und Zufriedenheit oder seinen scheinbaren Erfolg von der Ausübung von Arbeit im medizinischen Sinne abhängigen Menschen.
„Arbeitssucht“ ist damit eine „stoffungebundene Sucht“, bei der eine zwanghafte Haltung zu Leistung und Arbeit entwickelt wird, mit allen von anderen Abhängigkeitserkrankungen bekannten medizinischen und psychischen Folgen und Folgeerkrankungen. Arbeitssüchtige leben mehr oder weniger ausschließlich für ihre Arbeit. Dabei stehen zumeist Qualität und Quantität, nicht jedoch Bedeutung oder Sinn der zu erledigenden Arbeiten im Vordergrund und es wird eine perfektionistische Grundhaltung umgesetzt.[1]
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Die so genannte Arbeitssucht (englisch Workaholism, von engl. work, dt. Arbeit und alcoholism, Alkoholismus) bezeichnet das Krankheitsbild eines „arbeitssüchtigen“, eines für sein (vermeintliches) Wohlbefinden, seine vordergründige Gesund- und Zufriedenheit oder seinen scheinbaren Erfolg von der Ausübung von Arbeit im medizinischen Sinne abhängigen Menschen.
„Arbeitssucht“ ist damit eine „stoffungebundene Sucht“, bei der eine zwanghafte Haltung zu Leistung und Arbeit entwickelt wird, mit allen von anderen Abhängigkeitserkrankungen bekannten medizinischen und psychischen Folgen und Folgeerkrankungen. Arbeitssüchtige leben mehr oder weniger ausschließlich für ihre Arbeit. Dabei stehen zumeist Qualität und Quantität, nicht jedoch Bedeutung oder Sinn der zu erledigenden Arbeiten im Vordergrund und es wird eine perfektionistische Grundhaltung umgesetzt.[1] 
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Die Krankheit wird in vier Stadien eingeteilt:[1]
  1. Anfangsphase: Die Arbeit nimmt immer größere Teile des Lebens (und der Freizeit) in Anspruch. Heimliches Arbeiten beginnt. Auch in der noch verbleibenden Freizeit wird an die Arbeit gedacht. Private Interessen und Pflichten werden zunehmend vernachlässigt. Partner und Kinder kommen oftmals zu kurz.
  2. Kritische Phase: Der übertriebene Arbeitseinsatz wird zu rechtfertigen versucht. Alle privaten Bereiche werden der Arbeit untergeordnet. Die Arbeit wird nicht mehr vollständig bewältigt und gehortet; erste Erschöpfungssymptome stellen sich ein.
  3. Chronische Phase: Es werden immer mehr Aufgaben übernommen und Belastungen gesucht. Als Folge von Perfektionismus wird die ideale Person für die Bearbeitung stets in sich selbst gesehen. Das gesamte Privatleben hat keine Bedeutung mehr. Schwere Depressionen, Angstzustände und Herz-Kreislauf-Störungen können auftreten.
  4. Endphase: Krankhafte Folgeerscheinungen treten auf. Es kommt zu einem massiven Knick in der Leistungsfähigkeit. Workaholics werden oft schon Mitte 50 arbeitsunfähig oder sterben sehr früh.
Die Todesursache der Erkrankten hat meist Überarbeitung als Risikofaktor; zum Beispiel Herzversagen, Herzinfarkt oder Schlaganfall. In Japan wird dieser Tod als Karōshi (jap. 過労死, Tod durch Überarbeiten) bezeichnet. 
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Muster der Arbeitssucht

Das süchtige Arbeiten ist häufig von zwei scheinbar gegensätzlichen Mustern geprägt: Einmal das zwanghafte Arbeiten, zum anderen das Aufschieben oder Vermeiden von Arbeit.
Betroffene rechnen sich oft einem dieser beiden Typen zu, die in enger Verbindung stehen: Durch die pausenlose Arbeit gehen Prioritäten verloren. Pausenloses Arbeiten hat oft Perfektionismus in der Arbeit als Ursache. Aufgaben sollen möglichst perfekt erledigt werden und nehmen daher mehr Zeit ein. Durch den Drang nach Perfektion geht oft der Fokus für wichtige Aufgaben verloren. Selbst Aufgaben mit geringer Priorität nehmen einen großen Raum ein. Das Unerledigte wird immer mehr und muss aufgeschoben werden. Umgekehrt steigt der Druck durch viele vor sich her geschobene Aufgaben und verhindert Ruhe und Entspannung. Bei Arbeiten mit Projektcharakter sind extreme Gefühlshochs mit Beendigung des Projektes und anschließende starke Gefühlstiefs bis zum Start eines neuen Projektes typisch.

Auswirkungen von Arbeitssucht

Die Flucht aus Unsicherheit, Partnerproblemen etc. in die Arbeit hat Folgen: Beziehungen flachen ab, werden gar zerstört. Körperliche Beschwerden können sich einstellen. Depressionen, Angstzustände, Suizid oder -versuche, Frühverrentung und vorzeitiger Tod sind häufiger als im Durchschnitt bei Arbeitssüchtigen anzutreffen. Arbeitssucht ist öfter verbunden mit Alkohol-, Tabletten- und Nikotinmissbrauch.
Mag der Betrieb die beginnende Sucht zunächst noch schätzen und fördern, so kommt es im späteren Stadium zu häufigen Störungen: Nichteinhaltung von Terminen, Fehlentscheidungen, erhöhte krankheitsbedingte Ausfälle sowie Leistungseinbußen, die durch Alkohol und Tabletten verschärft werden.
Wie häufig bei Süchten, ist zunächst noch eine Deckung durch die Kollegen zu beobachten, die sich in den späteren Phasen aber zunehmend abwenden, den vermeintlichen Leistungsträger ablehnen. Das Team ist gestört, die Teamarbeit ist beeinträchtigt.
Die Gesellschaft fördert indirekt die Arbeitssucht durch das Paradigma, dass Leistung und noch mehr Erfolg Voraussetzung für soziale Anerkennung ist. Angst vor Arbeitsplatzverlust kann begünstigend hinzukommen.[1]
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https://karrierebibel.de/arbeitssucht/

Daraus mal:
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 Leidenschaft und Engagement für und in dem Beruf, den man ausübt, sind essenziell für den Erfolg. Ebenso der Ehrgeiz, großes zu bewegen und zu erreichen. Wie immer aber kann man es mit diesen guten Eigenschaften auch übertreiben – oder wie Paracelsus sagen würde: Die Dosis macht das Gift. Arbeitssucht sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Menschen, die an dieser Arbeitswut leiden, arbeiten nicht einfach nur besonders viel oder besonders hart. Sie sind schlichtweg nicht in der Lage, ihre Arbeit zu beenden – weder physisch noch mental…
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Arbeitssucht Symptome: Keine Klassifizierung nach ICD-10

Arbeitssucht gehört zu den sogenannten nichtstoffgebundenen Süchten, wie beispielsweise auch für die Spielsucht. Das Klassifizierungssystem ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) hat keine eigene Kategorie für diese Erkrankungen.
Vielmehr wird Arbeitssucht demnach als eine Störung der Impulskontrolle verstanden. Dadurch, dass eine Klassifizierung der Arbeitssucht fehlt, werden die Symptome und Folgen dieser Erkrankung oftmals nicht entsprechend erkannt und behandelt.
Folgende Symptome zeichnen sich bei den von Arbeitssucht Betroffenen ab:
  • Das gesamte Denken kreist nur um die Arbeit, auch in der Freizeit kann der Betroffene nicht abschalten.
  • Der Arbeitnehmer ist davon überzeugt arbeiten zu müssen, ein Ausfall oder Pausen kommen nicht infrage.
  • Umfang und Dauer der Arbeit können nicht mehr kontrolliert werden.
  • Es kommt zu Entzugserscheinungen inklusive körperlicher Symptome beim Pausieren.
  • Um eine gewisse Zufriedenheit zu erlangen, muss immer mehr gearbeitet werden.

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  • Sie können nicht delegieren.

    Die meisten Arbeitssüchtigen tun sich schwer damit, Verantwortung zu teilen oder gar einzelne Aufgaben abzugeben. Entweder, weil sie fürchten dann die Kontrolle darüber zu verlieren. Oder, weil sie glauben, das Ergebnis wäre dann nur halb so gut. Wenn überhaupt. Sie neigen entweder zum Perfektionismus oder zum Kontrollfreak, oder zu beidem. Und beides sind sichere Wege in Frustration und soziale Isolation.
  • Sie sprechen immerzu vom Job.

    Egal, ob Sie in der Kaffeeküche stehen, einen Kongress besuchen oder abends mit Freunden in einer Bar zusammenstehen – es dauert nicht lange, bis Sie das Gespräch auf den Job gelenkt haben: Branchenzahlen, Projektfortschritte, Personalien, Ihr Chef, die Karriere – das ist es worum Ihre Gedanken kreisen. Umgekehrt: Sobald das Gespräch nicht darum geht, beginnen Sie sich zu langweilen.
  • Sie vernachlässigen private Aufgaben.

    Schauen Sie sich einmal kritisch in Ihrer Wohnung um: Türmen sich Schmutzwäsche und Geschirr in der Spüle? Die Haushaltsmitglieder monieren längst überfällige Reparaturen? Sie vergessen regelmäßig einzukaufen oder die Besorgungen, die man Ihnen aufgetragen hat? Auch das sind typische Anzeichen, dass sich Ihre Prioritäten ungleich verschoben haben und Ihr Kopf kaum noch frei ist.
  • Sie vereinsamen.

    Je mehr Sie sich in die Arbeit stürzen, desto weniger Zeit haben Sie für die Familie, Freunde, Bekanntschaften. Logisch, aber gefährlich. Damit fehlt Ihnen zugleich die Inspiration durch Fachfremde – denken Sie nur an das studium generale: Je mehr man über den Horizont der eigenen Disziplin blickt, desto größer der Lerneffekt. Zum anderen fehlt das soziale Korrektiv: Oft sind es allein die guten Freunde, die einem unverblümt sagen, dass man sich zum Nachteil verändert hat.
    ...
    Ein Text aus einer besonders netten Vorlesung zum Thema, was ist wichtiger, Privatleben oder Arbeit:
    ...
    Ein Professor hält eine Vorlesung über Zeitmanagement. Vor ihm steht ein leerer Eimer. Er schüttet bis zum Rand Kieselsteine hinein. Dann fragt er seine Studenten, ob der Eimer voll ist. Die nicken.
    Der Professor rümpft die Nase und schüttelt den Kopf. Er nimmt einen zweiten Beutel mit kleinen Steinen, schüttet ihn ebenfalls in den Eimer, rüttelt ein wenig, bis alle versunken sind. „Ist der Eimer jetzt voll?“, fragt er seine Studenten. Die sind etwas verunsichert, bejahen aber die Frage.
    Der Professor schüttelt wieder den Kopf und schüttet noch einen Beutel Sand in den Eimer. Dasselbe Spiel: Nach einigem Rütteln ist auch der vollständig im Eimer verteilt. „Aber jetzt ist der Eimer voll, oder?“, fragt der Prof ins Auditorium. Die Studenten nicken siegessicher.
    Denkste! Der Professor nimmt zwei Flaschen Bier, öffnet sie und kippt sie in den Behälter. Das Bier versickert. „Jetzt – ist der Eimer voll“, sagt der Professor.
    Dann macht er eine Kunstpause und fragt die Studenten: „Nun, meine Damen und Herren, was haben Sie heute gelernt?“ Keine Antwort. Der Wissenschaftler lächelt, schiebt den Eimer beiseite und erzählt eine Parabel:
    „Sie haben heute etwas über Ihr Leben gelernt:
  • Die Kieselsteine, das sind die großen Brocken, die wichtigsten Dinge in Ihrem Leben – Familie, Freunde, Gesundheit. Die nehmen das meiste Gewicht, den größten Platz in Ihrem Leben ein.
  • Die kleinen Steine, das ist Ihre Ausbildung, der spätere Job. Er kann Sie ausfüllen. Aber er macht Ihr Leben nicht voll.
  • Denn dazu fehlt der Sand – Ihre Hobbys, kleine Wünsche und Ziele, die Sie sich selbst gesteckt haben.“
Die Studenten gucken nachdenklich. Dann fragt einer: „Aber was ist mit dem Bier?“
Der Dozent lächelt: „Wenn Sie das nächste Mal ein guter Freund oder ein Kollege fragt, ob Sie sich mal wieder treffen wollen, dann denken Sie nicht, Sie seien ach so beschäftigt und Ihr Leben sei so randvoll, dass Sie dafür keine Zeit mehr hätten. Sie sehen selbst: Zwei Bier gehen immer!“
  • ...

    • Ursachenforschung

      Fragen Sie sich ehrlich, ob Sie mit Ihrer Arbeitssucht vor etwas flüchten. Worin liegt konkret der Vorteil Ihrer Arbeitswut? Oder anders gefragt: Worin läge der Nachteil, wenn Sie ihr nicht mehr in diesem Umfang nachgingen? Oftmals ziehen Arbeitssüchtige etwas aus dieser Sucht (siehe oben), längst ist es nicht nur die Angst vor Arbeitslosigkeit.
    • Überzeugung

      Wenn Sie erkannt haben, dass Arbeit in Form von Arbeitssucht ganz offensichtlich nicht Ihr Lebensinhalt sein sollte, dann brauchen Sie neue Inhalte. Oftmals leidet die Gesundheit, aber auch das soziale Leben stark unter der Arbeitssucht. Wenn Sie zu der Überzeugung gelangt sind, dass Sie sich zukünftig mehr Ihrer Gesundheit und Ihren sozialen Kontakten widmen wollen, dann ist ein weiterer Schritt gemacht. Überlegen Sie sich Möglichkeiten, wie Sie Ihre Gesundheit und Ihre sozialen Kontakte stärken können, beispielsweise, indem Sie bewusst Pausen und Freizeit einplanen.
    • Alternativen

      Suchen Sie sich gezielte Alternativen zur Arbeit. Regelmäßiges Training in einem Sportverein bedeutet dreifachen Gewinn für Sie: Sie tun etwas für Ihre körperliche Gesundheit, in dem Sie die Muskeln beanspruchen. Ebenso fördern Sie aber Ihre mentale Gesundheit und Kreativität, weil Sie einen Ausgleich zur Arbeit haben. Wer außerdem im Verein trainiert, knüpft leichter neue Kontakte und beugt so Isolation vor. Unterstützend begleiten können Sie solche Aktivitäten mit Auszeiten, in denen Sie Entspannungsübungen, Achtsamkeit oder Meditation betreiben.
    • Hilfsangebote

      Bei alledem sollten Sie sich nicht zu schade sein, Hilfe anzunehmen. Bitten Sie Ihren Partner, Freunde oder Kollegen um Unterstützung. Eine weitere Möglichkeit sind AAS-Gruppen, Selbsthilfegruppen von Anonymen Arbeitssüchtigen beziehungsweise Menschen mit Arbeitsproblemen. Nicht jedem liegt diese nach Vorbild der Anonymen Alkoholiker organisierten Gruppen, daher kann auch eine Psychotherapie ein guter Weg sein, den wahren Motiven für die Arbeitssucht auf den Grund zu gehen und die alten Muster abzustreifen.
    ...

Der Link oben ist Teil 1 eines echten Falls von Arbeitssucht.

Ursache könnte sein, dass die Mutter dieses Mannes alkoholabhäng war und er sich ihre Anerkennung schon als kleiner Junge immer damit erkämpft hat, Ihr viel im Haushalt abzunehmen.

https://torstenwulff.net/2016/03/07/ein-fall-aus-hamburg-workoholic-beziehungskiller-mit-geschichte-teil-2/

In diesem Teil der Geschichte wird klar, es geht bei der Arbeitssucht des Mannes nicht um Anerkennung .. er hat Angst und diese Angst beruhigt er mit seiner Arbeitssucht.

Seine Ehe ist bisher nicht besser geworden .. es handelt sich um eine Paar-Therapie.

Er war der älteste von 2 Söhnen einer Bauernfamilie .. der Vater ein brutaler Schläger. Er selbst immer kränklich, was den Grund hatte, dass er schon als Baby nierenkrank war. Er bekam mit 17 dann eine Spenderniere.

Der Bruder war jünger, aber immer kräftiger. Der Vater hat ihn oft brutal geschlagen, auch gedroht, die Mutter totzuschlagen.

Der Arbeitssüchtige schaffte es, ein guter Schüler zu sein, auch sonst seinem Vater bei vielen Dingen eine große Hilfe zu sein .. und beschätzte auf diese Art und Weise auch die Mutter und den Bruder oft.

Ihn selbst schlug der Vater nur deshalb nicht, weil er schwer krank war und das dem Vater bewusst war.

Die Strategie, es allen recht zu machen, auch dem gewalttätigen Vater und damit Erfolg zu haben, hat diesen Mann im Erwachsenenalter sehr erfolgreich gemacht .. aber auch dazu geführt, dass er einfach zu viel arbeitet und so seine Ehe gefährdet.

Er wenden bei seiner "Gesundung" im Prinzip immer noch die gleiche Strategie an .. indem er eben lernt, es nun auch seiner Ehefrau recht zu machen .. zu differenzieren.

Der Grund ist also gefunden .. es wird noch ein langer Weg, bis diesem Mann wirklich langfristig geholfen werden kann.

Reinlesen lohnt sich.

Ist lang, aber sehr interessant.

LG
Renate


Schlaf - warum er so wichtig für unsere Gehirnfunktionen ist

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, warum wir schlafen müssen

Hier geht es um Neues aus der Schlafforschung .. ich übernehme wie immer mal einige Passagen. Den Rest, falls Euch diese Textausschnitte neugierig gemacht haben, lest bitte dann selbst im Link.


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 14.10.2019

Warum schlafen wir?

Fest steht: Wir können nicht ohne - warum genau wir aber regelmäßig schlafen müssen, kann die Wissenschaft noch immer nicht eindeutig beantworten. Sicher erfüllt Schlaf nicht nur eine, sondern viele grundlegend wichtige Aufgaben. Während wir schlafen, laufen im ganzen Körper und ganz besonders im Gehirn Reparatur- und Aufräumarbeiten, Verbesserungs- und Instandhaltungsprozesse ab.
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 Schlaf ist alles andere als ein passiver Ausruhvorgang und viel mehr als eine Art biologischer Energiesparmodus, für den man ihn lange gehalten hat. Es stimmt schon: Wir setzen im Schlaf weniger Energie um als im Wachzustand – was allerdings im Lauf der Evolution verschwindend wenig ins Gewicht gefallen sein dürfte, wenn, während wir bewusst- und wehrlos schlafend auftankten, der nächste hungrige Säbelzahntiger um die Ecke gebogen ist. Das regelmäßige Nickerchen muss also dermaßen nützlich sein, dass es sich lohnt, dafür sein Leben aufs Spiel zu setzen. Was genau derart nützlich ist, bleibt bis heute nur ansatzweise gelöst: Viele Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass vor allem unser Gehirn Schuld an unserem Bedürfnis nach Schlaf trägt.
...
 Was genau passiert also in unserem Kopf, während wir schlafen? »Im Gehirn herrscht nachts reges Treiben. Zu keiner anderen Zeit im Leben wird in unserem Kopf mehr herumgeschraubt als im Schlaf«, sagt der Neurobiologe und Schlafforscher Albrecht Vorster von der Universität Tübingen. Sind wir wach, werden neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen aufgebaut. Schlafen wir, finden Umbau- und Aufräumarbeiten statt. »Schlafen ist in etwa so etwas wie waschen, schneiden, legen fürs Gehirn«, so Vorster. »Die Verknüpfungen zwischen unseren Nervenzellen werden getestet und nachjustiert, damit sie nicht unnötig viel Energie verbrauchen und Informationen ohne Störsignal verarbeiten können. Alles, was im Eifer des Gefechts zu viel gebaut und verknüpft wurde, wird wieder zurückgestutzt. Gleichzeitig werden die Räumlichkeiten unseres Denkorgans durchgekärchert: Alles, was liegen geblieben ist, jegliche Proteinreste und Überbleibsel des Nervenfeuerwerks werden weggespült.«
...
Auch bei der Umverteilung und Verfestigung unseres Gedächtnisses spielt Schlaf eine entscheidende Rolle. Schlaf organisiert unsere Gedächtnisinhalte neu und verarbeitet sie zu höherwertigem Wissen. »Vermutlich werden die meisten Erinnerungen erst durch Schlaf nützlich«, sagt Vorster. Wie das? Im Schlaf kommt es zum aktiven Austausch zwischen verschiedenen Gehirnregionen: Der Hippocampus, gewissermaßen der Notizblock unseres Gehirns, vermerkt, welche Erlebnisse wichtig sind, und gibt der Hirnrinde im Schlaf Impulse, diese immer wieder abzuspielen, zu verfestigen und intelligent zu verknüpfen.

Während dieses Abspeicherungsvorgangs sind unsere Erinnerungen verwundbar – es dürfen keine neuen Erlebnisse in die Quere kommen, die sie verfälschen. »Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, warum wir im Schlaf das Bewusstsein verlieren. Das Formatieren der Festplatte klappt schließlich auch nur, wenn man nicht gleichzeitig daddelt«, sagt Vorster.
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 Wie wichtig die Prozesse sind, die im Schlaf ablaufen, zeigt sich, wenn sie nicht (richtig) funktionieren. Werden Proteinablagerungen nicht aus dem Gehirn entsorgt, sammeln sie sich zwischen den Nervenzellen an, beeinträchtigen sie und können sie absterben lassen. Solche Proteinansammlungen finden sich – warum, ist jedoch bisher unbekannt – bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. »Schlaf ist ein sicherer Spiegel unseres allgemeinen Gesundheitszustands«, so der Schlafforscher Vorster. »Viele Krankheiten gehen mit einer Veränderung unseres Schlafverhaltens einher. Ob Schlafprobleme diese Krankheiten auslösen oder diese Krankheiten Schlafprobleme verursachen, wissen wir allerdings nicht.«

Schlaf ist die beste Medizin

Der Körper braucht Schlaf sonst auch, um alles andere neben dem Hirn zu regenerieren: Zellreparaturen und -wachstum finden vermehrt nachts statt. Ein erholsamer Schlaf hält auch unsere Blutzuckerregulation und unseren Fettstoffwechsel im Gleichgewicht und zügelt unseren Appetit. Machen wir häufig die Nacht zum Tag, etwa durch Schichtarbeit, steigt unser Risiko für Diabetes Typ 2, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und apropos Krankheit: Der Schlaf beeinflusst auch die Schlagkraft unseres Immunsystems. Während wir schlafen, bereiten Immunzellen den Tag nach, tauschen aus, auf welche Eindringlinge sie getroffen sind, und formen das immunologische Gedächtnis. Wenn der Körper das zweite Mal auf den Eindringling trifft, läuft die Immunantwort schneller und effizienter ab als beim ersten Mal.
...
Also ... das waren einige Aussschnitte .. alles findet Ihr im Link oben.

LG
Renate
 

Beispiel, dass vollwertig essen und viel Bewegung die beste Medizin ist

Was ich bei einem Facebook-Bekannten diesbezüglich miterlebt habe


 Ich glaube, wir lernten uns kennen, weil er mir bei Facebook eine Freundesanfrage schickte und ich ja gesagt habe. Er engagiert sich im Rheinland sehr für die SPD, klar Stress, denn diese Partei steht momentan nirgends gut da.

Als er anfing mir aufzufallen, hatte er aufgehört zu rauchen wegen COPD und klar dann alle Folgen, nicht mehr arbeitsfähig und so weiter und so fort .. Leben auf den Kopf stellen angesagt.
 Als es im Sommer dort unten teilweise extrem heiß war, landete er im Krankenhaus ... Herzprobleme, aber so richtig.

Er kam irgendwann da wieder raus mit insgesamt 19 verschiedenen Medikamenten, die er alle nehmen sollte, darunter auch drei heftigste Schmerzmittel wie Morphine dabei .. oberübel. Ich dachte, oh Gott, hoffentlich geht das gut.
 Ich kriegte dann mit, dass es Überlegungen gab wegen entweder Herzschrittmacher einbauen oder aber Defibrillator.

Aber schließlich hieß es dann, seine Herzleistung ist eingeschränkt und beides wird daran nichts mehr ändern .. er muss damit leben lernen.

Solche Operation wären also sinnlos.
 Er war zuweilen sehr down.

Ab und zu erzählte er, er war mit Freunden unterwegs und hätte zu viel Wein getrunken und ich dachte .. bei dem Pillencocktail sollte er sowas sein lassen .. die vertragen sich nicht mit Alkohol.

Er hat wohl aber schon viel gelernt auch in Bezug auf eine gesunde Lebensweise. Und nun wird es halt wichtig. Ich glaube, sein Hausarzt ist okay und hat ihn nicht auf immer mehr Pillen, sondern eine gesunde Lebensweise getrimmt.
 Insgesamt raucht er eben jetzt nicht mehr ... dass er mal ein Glas Wein oder auch eins zu viel trinkt, was in der Ecke, wo er zu Hause ist, auch vermutlich gar nicht so leicht ist, weil die Menschen sehr gesellig sind und sich eben dann in Gaststätten und so treffen .. das ist soweit ich das mitbekomme, die Ausnahme geworden.
 Dann postete er immer wieder mal, er futtert den Tieren das Essen weg .. sprich er hat angefangen, viel Obst und Gemüse zu essen, auch eine gesunde Vielfalt zu achten, was ich hier in diesem Blog ja auch immer zu vermitteln versuche, dass man das tun sollte.

Er ernährt sich nicht vegan .. damit das nicht falsch rüberkommt .. sondern soweit ich das mitkriege, wirklich vollwertig, so wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung das empfiehlt .. was er vorher wohl nicht getan und immer viel zu viel Fleisch und Wurst und wenig Obst und Gemüse gegessen hat.
 Also er ernährt sich heute ungefähr so, wie ich das im Ernährungslehre-Unterricht als gut gelernt habe, selbst auch versuche, zu Hause ungefähr durchzuführen, weshalb es auch diesen Blog gibt als Beispiel, wie man das auch als Hartz-IV-Haushalt hinkriegen kann.

Und das scheint ihm gut geholfen zu haben.


 Außerdem hat er sehr oft erzählt, dass er jetzt immer viel spazierengeht .. immer an Rhein, teils richtig lange.

Also er macht das, was man mit einer fortgeschrittenen Herzkrankheit und zusätzlich COPD durch jahrelang geraucht halt tun soll.
 Er bewegt sich gemütlich durch die Spaziergänge viel, eben so wie sein geschwächtes Herz und die Lunge das noch zulassen.

Er raucht nicht mehr, trinkt kaum noch was und isst in etwa vollwertig .. also schon mit Fleisch und Fisch dabei, aber auch mit viel Vollkornzeugs und Obst und Gemüse.
 Und nun las ist gestern oder vorgestern was ganz Erfreuliches:

Er war beim Arzt und muss jetzt nicht mehr diese 19 Medikamente, sondern nur noch ein einziges davon einnehmen, einen Blutverdünner.

Was für ein Blutverdünner das ist, hat er nicht gesagt.
 Er schrieb aber, auch wenn seine Herzleistung klar nicht mehr wieder besser werden kann .. das weiß ich ja selbst, bin auch herzkrank und das ist nunmal bei dieser Krankheit so.

Er hat es hin, dass er halbwegs stabil ist ... sich gemütlich bewegen kann, es nicht krass schlimmer geworden ist und er sich insgesamt eher besser fühlt.
 Und eben laut Aussage seines Arztes ist der Hauptgrund dafür:

Er hat geschafft, seine Ernährungsgewohnheiten so zu ändern, dass er sich heute vollwertig ernährt.

Er hat das Rauchen sein gelassen, geht vernünftig mit Alkohol um und ein Glas Wein mal ist die Ausnahme.

Und er geht viel spazieren.

 Also das, was ich immer sage.

Wenn man was mit dem Herzen hat, ist es am besten, sich vernünftig zu ernähren, sich viel zu bewegen, aber nicht zu überanstrengen, positiv in die Welt zu schauen und insgesamt auch auf seinen eigenen Körper zu hören .. aber nicht pfundweise Medikamente reinzufressen, und das dauerhaft.

 Genau das hilft und hat diesem Bekannten auch geholfen.

Klar wird man bei einer chronischen Herzgeschichte dadurch nicht wieder wie neu .. aber man kriegt es in den Griff und gibt auch nicht leich den Löffel ab, sondern kann weiterleben.
Na ja .. das wollte ich hier mal loswerden, weil es in diesen Blog eben gut reinpasst, der sich ja damit befasst, sich vollwertig . nicht vegan oder irgendwie sonstwie neumodisch .. zu ernähren.

LG
Renate

Süße Grützwurst für mich, Bregenwurst für Jürgen

Nachtisch: Griesbrei mit Apfelsinensaft und Blaubeeren sowie Apfel-Blaubeeren-Kompott

 Ab und zu was wirklich Perverses auf dem Teller muss auch mal sein. Und es ist wieder Schlachtplattenzeit. Da Jürgen logisch keine süße Grützwurst isst, gab es die gestern für mich alleine und alternativ für ihn typisch niedersächsisch Bregenwurst.
Also die Bregenwurst habe ich nur in Heißwasser warm gemacht und ihm dazu Senf und Cornichons mit hingestellt.
Für meine Grützwurst habe ich etwas Olivenöl und Rapsöl in eine Pfanne getan, das Band und die Metallteile von der Grützwurst abgeschnitten und sie in die Pfanne gelegt. Es war die Sorte mit Rosinen drin.

Die Grützwurst dann in der Pfanne oben aufschneiden.  Da noch viel Zucker drüber streuen und braten. Die Grützwurst verteilt sich dann automatisch zu so einem süßen Wurstbrei in der Pfanne. Nur ab und zu umrühren

Dazu gab es für uns beide noch Kartoffelmus. Salzkartoffeln gar kochen, fast abgießen, einen Rest Kochwasser drauf lassen, Milch und Margarine dazugeben und musen.

Beim 2. Frühstück habe ich jedem einen Griesbrei in eine Schüssel getan, den Saft einer halben Apfelsine und einige Blaubeeren drüber und bisschen Zucker.
Zum Nachmittagstee habe ich uns in wenig Wasser mit etwas Zucker aus zwei Äpfeln (Edeka hat zur Zeit schöne dicke Elstar-Äpfel für 99 Cent das Kilo im Angebot) und einigen Blaubeeren ein Kompott gemacht. Einen Teil davon haben wir gestern pur gegessen, heute gibt es den Rest davon nochmal mit Vanille-Milchreis.

Guten Appetit
Renate

Dienstag, 22. Oktober 2019

Kochfisch mit Kräutersoße und Salzkartoffeln

Nachtisch: Himbeeren und Apfelsine

 Als Beilage zum Kochfisch in Kräutersoße einfach eine Portion Salzkartoffeln garkochen.

Für das Fischgericht an sich habe ich 1/2 Tasse Wasser und 1/2 Tasse Milch in meiner Pfanne zum Kochen aufgesetzt, 2 Teelöffel Salz dazu gegeben, ganz wenig Olivenöl und Rapsöl auch. Dann habe ich zwei rote Zwiebeln abgepult und klein geschnitten und dazu getan, danach jeweils einen Becher voll eingefrorenen Dill und eingefrorene Petersilie von Iglo. Gut durchrühren. Dann habe ich 4 Stücke Kabeljau in die Soße gelegt, wenig Zitronensaft drauf geträufelt und die Fischstücke nochmal leicht mit dem Salzstreuer bestreut.

Danach kam erstmal der Deckel auf die Pfanne und ich habe das alles ca. 10 Minuten gar kochen lassen. Dann den Fisch rausnehmen und die Soße noch leicht andicken. Ich mache das immer mit einem Mix aus Vollkornhaferflocken, Buchweizenmehl und hellem Soßenbinder.

Zum Nachtisch hatten wir gestern zum 2. Frühstück nur frische Himbeeren und zum Nachmittags-Tee eine Apfelsine.





Guten Appetit
Renate