Freitag, 6. November 2020

Laut Statistischem Bundesamt ist noch keine Übersterblichkeit im Herbst wegen Corona feststellbar

 ... auch wenn die Corona-Statistik anders als im Sommer mehr Tote ausweist

Es wird wohl wie immer im Herbst doch ganz normal sein. Wir sind es nur nicht gewohnt, uns überhaupt so intensiv mit dem Tod zu beschäftigen.

Ob das für die Psyche und das Immunsystem überhaupt gut ist, ich weiß nicht.

Ich verlinke einfach mal alles zu Übersterblichkeit und den Bezug zu Corona aus dem Statistischen Bundesamt.

Die Auswertung ist immer etwas zurück, aber Teile des Oktober haben sie schon drin.

Damals fing es schon an, dass anders als über Sommer ab und zu Menschen an oder mit Corona starben, jetzt im November sind es aber mehr. Inwiefern das nun auch noch normal ist, sagt die Statistik des Statistischen Bundesamtes noch nicht aus .. die sind halt langsam.

 Quelle:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html

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6. November 2020 - Die Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus stellen weltweit die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. Die Zahl der Todesfälle in diesem Zusammenhang variiert von Land zu Land. Wie groß sind die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie auf die Gesamtzahlen der Sterbefälle in Deutschland? Zur Beantwortung dieser Frage stellt das Statistische Bundesamt vorläufige Auszählungen von Sterbefallmeldungen der Standesämter tagesgenau als Sonderauswertung zur Verfügung, bevor die regulären Ergebnisse der amtlichen Sterbefall­statistik vorliegen. Aktuell ist eine solche Auszählung bis zum 11. Oktober 2020 darstellbar.

Bei der Betrachtung des Jahresverlaufes in der Sterbefallstatistik sind die typischen Schwankungen während der Grippezeit von ungefähr Mitte Dezember bis Mitte April zu beachten. Dies wird beim Blick auf die Zahlen aus den Vorjahren deutlich: Im März 2019 starben beispielsweise etwa 86 700 Menschen. Im März 2018, also in einem Jahr, als die Grippewelle besonders heftig ausfiel, waren es 107 100. Auch ohne Corona-Pandemie können die Sterbefallzahlen demnach insbesondere in der typischen Grippezeit stark schwanken.

Betrachtet man die Entwicklung im Jahr 2020 nach Kalenderwochen, dann haben sich von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche (23. März bis 3. Mai) durchgehend und deutlich erhöhte Sterbefallzahlen im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 gezeigt. In der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) war die Abweichung mit 14 % über dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle, die beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden, erreichte in dieser Woche ihren Höchststand. Im gesamten April lag die Zahl der Gestorbenen mit derzeit etwa 83 700 gemeldeten Fällen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre (+10 %).

Seit der 19. Kalenderwoche (4. bis 10. Mai) lagen die Sterbefallzahlen nach der vorläufigen Auszählung zunächst wieder im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre oder schwankten darum. Mitte Juli hatten die Sterbe­fallzahlen ein Minimum erreicht. Im August waren die Sterbefallzahlen allerdings im Zuge der Hitzewelle wieder erhöht. Ein deutliches Maximum gab es in der 33. Kalenderwoche (10. bis zum 16. August). Hier lagen die Sterbefallzahlen 20 % über dem Durchschnitt. Dieser ist von zeitlich unterschiedlich verlaufenden Hitzeperioden der Vorjahre beeinflusst. Auch die Sterbefallzahlen im September sind mit 5 % etwas höher als der Durchschnitt der Vorjahre. Eine Zunahme im September gab es jeweils auch in den einzelnen Vorjahren. Anfang Oktober lag die Zahl der Sterbefälle wieder im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre.

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Die Graphik dazu ist dynamisch, die verändert sich laufend.

Der Text dazu wird auch laufend angepasst.

Dieser hier ist also vom 6.11.20, also heute. Die Zahlen für Oktober konnten laut dem Text erstmal nur bis zum 11. Oktober erfasst werden.

LG

Renate


Wöchentliche Sterbefallzahlen in Deutschland
Combination chart with 4 data series.
Quellen: Sterbefallzahlen insgesamt: Statistisches Bundesamt, COVID-19-Todesfälle: Robert Koch-Institut
The chart has 1 X axis displaying Kalenderwoche. Range: -0.53 to 52.
The chart has 1 Y axis displaying values. Range: 0 to 30000.
End of interactive chart.

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