Montag, 12. Februar 2018

Sind im Tabak tatsächlich Schmerzmittel?

Muss mal deswegen googeln

Gestern stieß ich zufällig auf irgendeinen Text, in dem drin stand, dass dem Tabak unter anderem auch Schmerzmittel zugesetzt werden, damit Raucher Probleme beim Rauchen nicht so schnell merken und länger an ihrer Sucht festhalten. So wäre es dann oft bereits zu spät und der Lungenkrebs oder andere schlimme Erkrankungen durchs Rauchen so weit fortgeschritten, dass medizinische Hilfe kaum mehr möglich ist.

Das gilt auch fürs Passivrauchen.

Also ich weiß aus der Suchtklinik, wo ich früher als Schülerin und Studentin lange als Schreibkraft gejobbt habe, dass viele Menschen auch auf Schmerzmittel mit Sucht reagieren.

Außerdem weiß ich über mein Hufrehe-Forum, wie schädlich es ist, wenn man laufend mit Schmerzmitteln in Berührung kommt, die wirklich nur die Ausnahme bei akuten Krankheiten sein sollten.

Möchte der Sache deshalb mal auf den Grund gehen. Welcher Text das gestern war, weiß ich leider nicht mehr. Mein Brausekopf ist momentan nicht so wirklich fit.

Hier habe ich was aus der Schweiz gefunden. Die haben in diversen Tabaksorten Menthol gefunden, was da bei Zigaretten, die keine Mentholzigaretten sind, nicht drin sein sollte und auch wie ein Schmerzmittel wirkt.

Das ist der Link, wo das steht:


Der nächste Text ist aus dem Stern. Nicht nur Mentol, sondern auch Harnstoff, Ammoniak oder Soda sollen auch das Suchtpotential beim Rauchen erhöhen und werden drunter gemischt.


Auch NetDoktor schreibt, dass sogar über 600 verschiedene Zusatzstoffe im Tabak drin sein können und so gezielt das Suchtpotential erhöhen.

Auch hier wird wieder besonders Menthol als sehr gefährlich betont.


Hier im nächsten Text steht, dass Raucher die dreifache Dosis an Narkosemittel und Schmerzmittel brauchen, damit die wirken. Ganz ähnlich ist das auch bei Passivrauchern, die ständig dem Rauch von anderen Rauchern ausgesetzt sind, obwohl sie selbst gar nicht rauchen.

Man weiß noch nicht genau, woran das liegt, steht da. Es sind weitere Forschungen erforderlich.


Im nächsen Text steht von Schmerzmitteln nichts. Dafür aber, dass so nette Dinge Blausäure, Quecksilber, Blei und Chrom auch nicht wirklich gesund sind.

Dann steht da drin, dass immer mehr Menschen, um Geld zu sparen, selbst drehen .. und dass loser Tabak von vielen giftigen Substanzen erheblich mehr enthält als fertig gekaufte Zigaretten.


Hier habe ich einen Text gefunden, wo definitiv drin steht, dass die Tabakindustrie Schmerzmittel in den Tabak mischt, damit Probleme wie COPD und so weiter nicht so schnell auffallen und die Menschen länger an ihrer Sucht festhalten.

Daraus übernehme ich mal einen Teil dieses Textes:

Warum die Symptome oft akut nicht so weh tun, wie eine erkältungsbedingte Lungenentzündung, lässt sich einfach erklären:
DIE TABAKINDUSTRIE MISCHT SCHMERZMITTEL IN DIE ZIGARETTEN!!!

Das mildert u.a. die Symptome der Raucherschäden beim Rauchen ab und Raucher rauchen oft jahrelang weiter, bis der Arzt irgendwann sagt, "Jetzt kann ich leider nichts mehr für Sie tun!".
Das Fatale für den armen Raucher ist, dass er durch die dem Tabak oder den Zigarettenfiltern zugesetzten Schmerzmittel und somit unterdrückten Symptome es für unnötig hält, die Ursache dieser oftmals durch Ersticken letztlich zum Tod führenden Erkrankung zu beseitigen. So schreitet die Zerstörung der Lunge Monat für Monat weiter fort und Lebensqualität geht dauerhaft verloren.
"Ich merke ja noch nichts..." wähnt sich der Raucher in Sicherheit, während er für die unwiderrufliche Zerstörung seiner Gesundheit teuer bezahlt. Bei den meisten Rauchern sind es im Laufe der Jahre über 60000 bis 100000 Euro, die sie für die teure Abhängigkeit vom Nikotin ausgegeben müssen. 

...

Das ist der Link dahin:


Hier steht es auch, dass sowohl Menthol als auch andere Schmerzmittel in Zigaretten enthalten sind:


Abschließend nochmal zu Menthol, das wohl überwiegend in Tabak eingesetzt wird, um das Schmerzempfinden herabzusetzen:


Daraus mal:

Menthol wird in verschiedensten Produkten als desinfizierender Bestandteil sowie als Duft- und Aromastoff zugesetzt, so etwa in Süßwaren (0,05–0,1 %) und Likör (0,1–0,2 %), Parfüm (0,05–0,4 %), Körperpflege-, Zahn- und Mundpflegemitteln (0,5–2,0 %), Lotionen (0,2–0,3 %) und Haarwässern (0,2–0,5 %).[1]
Medizinisch ist Menthol Bestandteil von Salben (bis zu 6 %) und Einreibemitteln gegen Hautirritationen bei leichten Verbrennungen, Insektenstichen oder Juckreiz.[1] Es wirkt am Kälte-Menthol-Rezeptor (TRPM8).[11] Daher erzeugt Menthol ein kühles Gefühl beim Auftragen auf die Haut, ohne jedoch tatsächlich die Körpertemperatur zu beeinflussen. Bei Reizung nasaler Kälterezeptoren[8] entsteht das Gefühl einer erleichterten Atmung.
Tabakprodukten wird Menthol seit den 1920er Jahren zugesetzt. Es vermindert beim Inhalieren des Rauches das Reiz- und Schmerzempfinden im Atemtrakt. Es verändert die Dichte von Nikotinrezeptoren im Zentralnervensystem.[12] Zusätzlich verändert es den Metabolismus von Nikotin und erhöht dessen Bioverfügbarkeit. Es verstärkt die Nikotinsucht.[13][14][15][16] Die EU-Tabakrichtlinie sieht ein Verbot von Menthol in Tabakwaren bis zum Jahr 2020 vor.
In der Bienenpflege dient Menthol als Mittel gegen Milbenbefall.

Gefahrenhinweise

Menthol ist reizend; schon wenige Gramm Menthol verursachen Herzrhythmusstörungen. Zusätzliche Gefahr besteht für Säuglinge und Kleinkinder, da bei ihnen durch Inhalation von Menthol eine schwere Atemnot mit Atemstillstand auftreten kann. Die orale letale Dosis für eine Ratte liegt bei 3300 mg/kg. 

LG
Renate

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