Montag, 3. Oktober 2016

Kaliummangel kann zu Herzversagen führen

Ich habe vermutlich den Grund für meinen Herzstillstand bei der Geburt meines Jüngsten entdeckt


Oben, das sind Marius und ich einige Stunden nach seiner Geburt endlich zu Hause und in Ruhe gelassen.

Nur wenige Stunden, bevor dieses Foto gemacht wurde, hatte ich bei seiner Entbindung vorübergehend einen Herzstillstand, konnte aber wiederbelebt werden, so dass wir das beide überlebt haben.

Die Folgen für meinen jüngsten Sohn waren verheerend, denn einige Tage später stellten wir fest, dass er spastisch gelähmt war. Jahrelanges Beturnen und Übungen anderer Art waren nötig, um Marius zu helfen, zumindest ein fast normales Leben führen zu können, ein vollkommen normales Leben wurde es nie.

Für mich selbst hat das bedeutet, unendlich viel Zeit aufzuwenden, um meinen Kleinen halbwegs auf die Beine zu bringen, aber auch, ihn mit manchen Übungen, die ihn ständig zum Weinen brachten, jahrelang regelrecht zu quälen, damit er nicht im Rollstuhl landet, sondern laufen, die Hände benutzen, sprechen und Formen erkennen und damit lesenund rechnen lernen konnte.

Viele dieser Stunden hätte ich unter anderen Umständen auch nutzen können, um zu arbeiten, Geld zu verdienen, so etwas in meine Rentenkasse einzuzahlen oder einfach mit meinen Kindern zu spielen statt diese vielen Termine mit Marius wahrzunehmen, die wir gebraucht haben, damit das mit dem Spasmus nicht so schlimm wurde.

Unten, das ist Marius heute.




Und in dem Link unten möchte ich Euch etwas erklären, was mir gestern bei der Arbeit plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel ... über einen Text, der sich um das Thema "Erkennen von Kaliummangel" drehte, wurde mir nämlich bewusst, warum ich bei der Geburt von Marius mit ziemlicher Sicherheit fast am Herztod gestorben wäre und er dann, ohne jemals diese Welt erleben zu können, gleich mit mir.

Es war der Fehler des Assistenzarztes, der damals in der Geburtsklinik Dienst hatte, und zwar nicht nur einer, den er gleich zu Anfang machte, sondern auch ein anderer, als ich ihm in Panik berichtete, wie schlecht es mir nach fast 3 Tagen ohne Essen und fast ohne etwas zu Trinken dann schließlich ging.

Ich erlebte nämlich da schon viele Stunden vor diesem Herzstillstand, was es heißt, unter einem extremen Kaliummangel zu leiden, und das bei einem angeborenen Herzklappenfehler .. etwas, dass damals weder ich noch diese Arzt haben wissen können ... den Kaliummangel bei mir allerdings, den er durch seine falsche Diagnose und die daraus resultierenden falschen Anweisungen selbst provoziert hat, den hätte er spätestens dann erkennen müssen, als ich ihn um Hilfe bat.

Dass wir beide das alles überlebt haben, verdanken Marius und ich nur der Hilfe meiner Mutter und dem beherzten Eingreifen meiner dann durch Mama zu Hilfe geholten Hebamme, die uns in letzter Minuten sozusagen das Leben gerettet hat, indem sie die Anweisungen dieses Assistenzarztes ignorierte und tat, was wichtig war.

Hier ist der Link, der das alles verständlich macht.


LG
Renate

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