Dienstag, 4. Oktober 2016

Süß-saures Innereien-Ragout

Angelehnt an das Lieblingsgericht meines Großvaters

Das was meine Großeltern, deren Heimat Pommern war, als Ragout bezeichneten, war ein süß-saures Gericht mit Innereien, das es bei uns zu Hause zu Kartoffeln gab. Mein Opa liebte Ragout, es war sein Lieblingsgericht. Ich persönlich mochte am liebsten im Ragout die süß-saure Lunge, eine Innerei, die man heute sicher nirgends mehr kaufen kann. Außerdem gehörte noch Herz und Niere dazu.

Nachkochen kann ich dieses Gericht heute aufgrund der nicht mehr erhältlichen Zutaten nicht mehr konkret, deshalb habe ich heute nur etwas daran Angelehntes gekocht.

Also ich habe etwas Olivenöl, etwas Rapsöl, ca. 2 Löffel voll Essig, eine Prise Salz, einen gehäuften Esslöffel voll Zucker, 3 Pimentkörner und 2 Lorbeerblätter mit 1 1/2 Tassen Wasser gemischt und dann eine Packung Hähnchenherzen dazu gegeben (ich habe die heute bei Sky gekauft, die hat aber auch Edeka). Anschließend habe ich ein Bund Frühlingszwiebeln sowie eine rote, eine grüne und eine gelbe Paprikaschote klein geschnitten und auch dazu gegeben, dann alles ca. 20 Minuten kochen lassen. Danach mit etwas Buchweizenmehl, hellem Soßenbinder und Vollkornhaferflocken angedickt.

Also Beilage gab es Salzkartoffeln.

Zum Nachtisch habe ich uns aus einem großen Becher fertig gekauftem Grießbrei (den hatte Aldi heute) jeweils eine kleine Menge in zwei Schüsseln gefüllt und darauf einige Pflaumenhälften sowie etwas Saft aus einem Glas eingemachter Pflaumen, die Aldi heute für 69 Cent im Angebot hatte.

Guten Appetit
Renate

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