Was spart die richtige Reihenfolge beim Kochen?

Das möchte ich heute an meinem bunten Bohnentopf erklären!

Ich habe heute wieder ein paar Bilder in der Küche gemacht, nur vom letzten Drittel meiner Kocherei, weil mir dabei durch den Kopf ging, dass ich Euch einmal erklären könnte, wie ich eigentlich häufig genau meine Pfannengerichte zubereite. Ich achte dabei nämlich sehr genau darauf, in welcher Reihenfolge ich die Lebensmittel in meine Pfanne gebe.

Das in der richtigen Reihenfolge zu tun, spart drei Dinge, nämlich Zeit, aber auch Strom und noch wichtiger Vitamine! Das heißt, ich setze immer gleich zu Beginn, wenn ich etwas klein schneide, meine Pfanne mit den Grundzutaten auf und gebe dann nach und nach während alles schon kocht, alle weiteren Zutaten dazu.

Bei meinem bunten Bohnentopf heute sah das so aus:

Eine große Tasse Wasser, etwas Olivenöl, etwas Rapsöl, 1 Teelöffel Salz, 1 Becher Schmand und 2 gehäufte Teelöffel mittelscharfen Senf in eine große Pfanne geben. Danach habe ich zuerst 4 mittelgroße Möhren in Scheiben hinein geschnitten, dann 6 mittelgroße Kartoffeln geschält und gewürfelt und auch dazu gegeben, danach 2 mittelgroße Zucchinis, die ich zuerst in Streifen und dann in Stücke gegeben habe. Danach habe ich ein Paket mit 400 g bereits marinierten Lammsteaks in kleine Stücke geschnitten und auch dazu gegeben. Anschließend kam eine gehackte große weiße Zwiebel dazu.

Zu der Zeit sah meine Lammpfanne so aus:

Danach habe ich dann eine Aubergine geviertelt und auch in Stücke geschnitten und dazu gegeben.

Alle Zutaten haben eine unterschiedliche Garzeit. Die von Möhren ist immer besonders lang. Deshalb kommen die sehr häufig bei mir zuerst in die Pfanne, denn anders als z. B. Paprika schmecken Möhren auch nicht halb roh in einem warmen Essen.

Die Aubergine ist jetzt auch in Pfanne. Danach folgen die Tomaten und wenn die drin sind, die sauren Gurken, die diesem Gericht nebst dem Senf den besonderen Geschmack verleihen.

So .. da sind die Tomaten auch in der Pfanne, danach habe ich noch 4 Gurkensticks dazu geschnippelt.

Nachdem dann auch als letzte Zutat die sauren Gurkensticks in der Pfanne waren, kam für ca. weitere 5 Minuten noch der Deckel auf die Pfanne. Danach konnte ich durch eine Gabelprobe, ob die Möhren weich sind, entscheiden, dass das Essen jetzt serviert werden kann, weil alles gar ist.

Alles war gar .. und so wie links sah dann das Ergebnis aus.

Das war zu viel für zwei Leute für eine Mahlzeit. Es gibt dieses Gericht deshalb morgen noch einmal aufgewärmt.

Guten Appetit
Renate