Dienstag, 11. September 2018

Die Bedeutung von Mikronährstoffen bei Herzinsuffizienz

Habe das in erster Linie für mich persönlich rausgesucht ...


... aber kann ja nicht schaden, es mal zu verlinken.

Weil ich in den letzten Monaten so sehr abgebaut habe und unterwegs oft kaum noch in der Lage bin, auch nur unseren Hund zu halten, häufig stehenbleiben muss, weil ich nach Luft ringe, mir manchmal dann auch sehr schwindelig wird .. meine Hustenanfälle zuweilen so weit gehen, dass ich mich fast oder sogar ganz deshalb übergeben muss .. ein zäher Schleim oft so fest sitzt, dass ich zuweilen eine halbe Stunde und länger nur noch am Röcheln bin, bis ich es endlich schaffe, den Schleim abzuhusten. Na ja .. ich war mal suchen, was eigentlich dazu führen kann, dass man bei Herzinsuffizienz, von der ich ja weiß, das wird mit der Zeit schlimmer und dass die Wahrscheinlichkeit auch groß ist, dass ich daran sterben könnte vor allem anderen, was natürlich auch eine Todesursache sein könnte, nicht mehr schnell genug ATP aufbaut.

Weil ich vermute, es ist ein Mangel an ATP, was das alles bei mir auslöst.

Hier im Haus und bei eher kleinen Spaziergängen geht das .. aber ich habe zunehmend zu wenig Kraft für längere Anstrengungen, was früher ja noch lange sehr gut ging trotz meiner ja von Geburt an Rechtsherzinsuffizienz, die mit einem Herzklappenfehler zu tun hat, den ich ja schon immer hatte.

Früher, als ich noch Schülerein am Fachgymnasium Preetz war, haben wir mal im Ernährungslehreunterricht ausprobiert, was passiert, wenn ATP alle ist.

Wir mussten dazu Situps machen, und zwar so lange, bis wir plötzlich von jetzt auf gleich nicht mehr hochkamen. Man bleibt dann wirklich von einem Situp auf den nächsten bewegungslos auf dem Rücken liegen .. muss sich dann erstmal regenerieren, bis man wieder weitermachen kann.

ATP reicht bei wirklich heftigen sportlichen Ansprengungen nur für wenige Minuten, der Rest an Energie wird über den Abbau von zunächst Glykogen und wenn das alle ist, Fett herangezogen, was aber viel langsamer ist als die Energiebereitstellung durch ATP.

Maratonläufer können sich so trainieren, dass sie das ATP für den Endspurt aufheben.

Na ja ...ich bin kein Maratonläufer, nur ne Frau mit einem fiesen Herzleiden, von dem man mir schon vor 4 Jahren gesagt hat, das wird schlimmer werden und nun ist das leider soweit. Und ich will mich mal schlau machen, einfach um das alles besser zu verstehen.

Ansonsten werde ich wohl etwas kürzer treten müssen in Zukunft.

Ich kopiere mal ein paar Sachen aus dem Link unten hier rüber .. nur das Wichtigste oder was mir davon wichtig erscheint:
.....

Die Herzinsuffizienz wird häufig nach der Klassifikation der
New York Heart Association in vier Stadien eingeteilt, wobei bei
NYHA 1 der Herzmuskel zwar angegriffen ist, aber noch keine
Beschwerden und keine Behinderung der körperlichen Aktivität
vorhanden sind.
Bei NYHA 4 sind die Symptome bereits in Ruhe vorhanden.
Durch das abnehmende Herzzeitvolumen kommt es bei der
Herzinsuffizienz zu einer unzureichenden Durchblutung der Or-
 gane, weshalb zur Aufrechterhaltung des
erforderlichen Herzzeitvolumens vom Or-
ganismus verschiedene Anpassungsme-
chanismen in Gang gesetzt werden. Dazu
gehören z.B. eine Aktivierung des Sympa-
thikus und eine vermehrte Ausschüttung
von Katecholaminen. Mit zunehmender
Herzinsuffizienz steigt der Noradrenalin-
spiegel an, außerdem kommt es zu einer
Aktivierung des Renin-Angiotensin-Sys-
tems. Dies führt zu einer Vasokonstriktion
sowie zu einer Natrium- und Wasserre-
tention. Auch das Hormon Vasopressin
bewirkt eine Vasokonstriktion.

Der erhöhte Sympathikotonus und die
Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldo-
steron-Systems fördern langfristig struk-
turelle Umbauprozesse im Herz-Kreislauf-
System. Dieser strukturelle Umbau wird
als „Remodelling“ bezeichnet.
Bei der Herzinsuffizienz bestehen eine
Störung des Energiestoffwechsels des
Herzmuskels, z.B. ein Abfall der ATP-Kon-
zentration, eine mitochondriale Dysfunk-
tion und ein Anstieg der Konzentration
freier Fettsäuren. 

Aus diesem Grund muss bei der Herzin-
suffizienz unbedingt auf eine gute Ver-
sorgung mit Mikronährstoffen geachtet
werden – dies umso mehr, weil Patienten
mit Herzinsuffizienz oftmals auch einen
schlechten Ernährungsstatus aufweisen. 
...
Anschließend fasst ich das mal alles eher kurz mit eigenen Worten zusammen.
Sehr wichtig bei Herzinsuffizienz ist es, keinen Mangel an Vitamin B1 (Thiamin) zu haben. Entwässerungsmittel werden ja oft gegeben und führen dann zu einem Mangel an Vitamin B1 .. das ist bei mir nicht so, ich nehme ja keine Entwässerungsmittel.
Aber auch einfach das Alter kann bei Herzinsuffizienz bewirken, dass man zunehmend weniger Vitamin B1 im Körper hat und es dadurch dann in den Mitochondrien verstärkt zu einer Bildung von Laktat kommen kann.

Es ist auch bekannt, dass bei vermehrter Herzinsuffizienz der Homocysteinspiegel ansteigt .. aber viel weiß man darüber noch nicht.

Es gibt weiterhin Untersuchungen darüber, dass die durch die Verschlimmerung der Herzinsuffizienz ansteigende Lipidkonzentration zu mehr oxidativem Stress führt und deshalb gut wäre, mehr Antioxidantien mit der Nahrung aufzunehmen.

Als nächstes wurde entdeckt, dass genug Vitamin D3 den Parathormonspiegel senkt, der bei zu wenig D3 und Herzinsuffizienz oft erhöht ist und das helfen kann, die Beschwerden zu lindern.

Auch kommt es bei zunehmender Herzinsuffizienz oft zu einer Verminderung des Eisengehalts, was nicht gut ist, weil Herzmuskelzellen viele Mitochondrien haben und die viel Eisen brauchen, um genug ATP bilden zu können.

Es wird vermutet, dass dieser Eisenmangel in dern Herzmuskelzellen etwas mit einer verminderten Funktion des Citratcyklus zu tun haben wird.

Coenzym Q 10 wird in der Atmungskette gebraucht. Auch das wird bei zunehmender Herzinsuffizienz laut Studien weniger. Es hilft, wenn genug davon da ist, verringert auch nachweislich die Todesfälle.

Auch genug Carnitin bewirkte, dass mehr Menschen mit Herzinsuffizienz die nächsten 3 Jahre überlebt haben als ohne genug davon.

Genug Taurin verbesserte die körperliche Leistungsfähigkeit deutlich bei Herzinsuffizienz.

Auch Arginin sollte nicht zu wenig da sein.

Sehr wichtig ist genug Magnesium. Es steht da, es muss unbedingt genug davon da sein, sonst wird das lebensgefährlich.

...

In der Zusammenfassung steht da, dass alle die oben genannten Miktonährstoffe wichtig sind .. wenn die fehlen, wäre es gut, sie eventuell als Medikament zu ergänzen. Am wichtigsten ist davon genug Eisen.

Ansonsten siehe Link unten:


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