Sonntag, 5. März 2017

Diese Infos über Heparine habe ich schon vor 10 Jahren gesucht ....

... bin ja sowas von begeistert


Ich tu den Link der Dissertation hier wieder dran .. bin auf Seite 29 jetzt .. damit Ihr wenn Ihr auch Stoffwechselthemen so liebt wie ich .. da dann mitlesen könnt.


Also wie ich eben in Teil 1 schon sagte, als ich vor ungefähr 10 Jahren den ersten schriftlichen Kontakt mit Jürgen hatte, haben wir über genau dieses Thema gesprochen, das ich verzweifelt suche, welche Rolle die Disulfidbrücken der Heparine bei der Hilfe gegen Hufrehe haben könnten, denn ich war schon damals davon überzeugt, dass es gar nichts mit der blutgerinnenden Wirkung von Heparin zu tun hat, dass das bei Hufrehe so gut hilft, sondern einen vollkommen anderen Grund haben muss.

Und nun habe sie den gefunden .. wie wunderbar ... auch wenn es in dieser Dissertation hier um Hilfe bei Krebs geht und auch immer noch viel unklar ist, was Heparine sonst noch alles können.

...

Also mache mal weiter mit dem Thema Integrine.

Ingegrine sind Adhäsionsmoleküle, die es in allen tierischen Zellen gibt, damit Ihr das versteht.

Adhäsion heißt Verbindung oder Bindung .. muss das ja auch für die ganz neuen Laien hier ein bisschen übersetzen.

Die Zellen verbinden sich also so .. bleiben aber auch mit der extrazellulären Matrix in Kontakt .. und das ist jetzt besonders wichtig, offensichtlich bei Krebs genauso wie bei allen anderen Stoffwechselstörungen, die uns umbringen oder auch nur schaden können.

Hier wird nur was untersucht, was das eine Integrin VLA-4 betrifft .. es gibt sehr viele verschiedene Integrine, damit Ihr das besser versteht.

Bei diesem Ingegrin gibt es eine Bindungsstelle, wo dann auch Magnesium- und Mangan-Kationen wichtig sind. Ich bin hier ja nur hingefunden, weil ich im Hufrehe-Blog was darüber erzählen wollte, wieso Mangan im Müsli so gut für Rehepferde ist. Nun bin ich an der Stelle, wo Mangan ganz speziell auch vorkommt bei diesem ganz speziellen Integrin.

Ganz grob ... wenn Ihr möchtet, unbedingt reinlesen, ich kann das hier ja nicht alles so konkret abschreiben ...geht es darum, wie der Austausch über die Integrine mit der extrazellulären Matrix speziell auch bei Entzündungsreaktionen funktioniert, das wird recht genau erklärt .. ich verstehe davon auch nicht jedes Wort, um das zu können, müsste ich nicht nur Arzt sein, sondern sogar vermutlich einer, der sich in der Krebsforschung genau auskennt, denn das ist sehr speziell jetzt dort.

Also wenn da Tumorzellen binden wollen, dann wird das im Körper durchaus wahrgenommen und der Körper reagiert auch darauf.

Wichtig ist jetzt hier in diesem Fall, dass auch VCAM-1 mehr da ist .. das ist immer so, wenn was krank oder entzündet ist und man vermutet, das ist eine Reaktion des Körpers, um sich selbst zu helfen wenn möglich.

Das ist also eine Reaktion des Immunsystems, wo sie bei vielen schlimmen Krankheiten auch an der Entwicklung und dem Einsatz von entsprechenden Medikamenten arbeiten, was in der Dissertation da auch genau erklärt wird .. das kann ich aber hier nicht alles erzählen, würde zu viel werden. Ich will das ja so einfach wie möglich hier machen, damit es auch verständlich ist.

Also die Integrine reagieren und können ganze Signalkaskaden auslösen, damit der Körper in die Hufe kommt und das Immunsystem versucht, was zu tun, wenn da was am Laufen ist, das nicht gut ist .. eben auch Krebs, der gerade dabei ist, sich einzunisten.

Und eine der möglichen Reaktionen des Körpers kann auch die Einflussnahme auf die Bindungsfähigkeit sein .. und hier wiederum spielen jetzt Magnesium- und Mangan-Kationen eine große Rolle, die da nun ins Spiel kommen.

Auf der Seite 32 wird jetzt beschrieben, welche Rolle Heparin bei solchen Bindungen spielt, die dem Körper dann helfen, mit so einer Krankheit fertigzuwerden.
...
Essen ist gar .. ich decke erstmal den Tisch, dann mache ich weiter mit Teil 3.

LG
Renate

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