Donnerstag, 11. Oktober 2018

Psychische Verfassung und Immunsystem

Warum eine gute psychische Verfassung gut für die Gesundheit ist

Diesen Link von NetDoktor, den ich neulich im Newsletter fand, fand ich mal wieder sehr hilfreich und interessant und will ihn Euch nicht vorenthalten, denn da ist wirklich was dran.


https://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Psyche/Immunsystem-Wie-die-Seele-die-12779.html

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Daraus nur auszugsweise .. bitte sonst selbst reinlesen.
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Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
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Angst, Ärger, Stress – negative Gefühle können die Abwehrkräfte schwächen. Wer optimistisch ist, wird hingegen seltener krank und schneller wieder gesund. Der Grund: Gehirn und Immunsystem stehen ständig in regem Austausch. Die Kommunikation findet zum einen über Hormone statt, wie dem Stresshormon Cortisol. Umgekehrt produzieren auch die Abwehrzellenzellen Botenstoffe, sogenannte Interleukine. Sie steuern die Aktivität des Immunsystems. Gleichzeitig signalisieren große Mengen von Interleukinen im Blut dem Gehirn, dass beispielsweise eine Infektion im Körper tobt. Daraufhin fährt es die Körpertemperatur hoch und sorgt dafür, dass der Patient sich schlappund lustlos fühlt - und sich folglich schont. Registriert das Gehirn, dass der Interleukinspiegel und damit die Aktivität des Immunsystems zu massiv ist, fährt es die Abwehrkräfte wieder herunter.
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 Auf akutem Stress reagiert das Gehirn meist, indem es die Nebennieren verstärkt Cortisol ausschütten lässt. Das Stresshormon alarmiert zunächst die unspezifische Immunabwehr, zu der auch die natürlicher Killerzellen zählen. Sie bilden die erste Verteidigungslinie des Körpers und machen Bakterien, Viren und Pilze unschädlich. Bei akutem Stress zirkulieren größere Mengen von ihnen im Blut. Diese Reaktion ist evolutionsbiologisch sinnvoll: Stress war einst in erster Linie eine Reaktion auf Gefahrensituationen. In diesen ist die Verletzungsgefahr besonders groß – und damit die Gefahr, dass Krankheitserreger über Wunden in den Körper eindringen können.
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Chronischer Stress hingegen wirkt sich anders aus: Der Kortisolspiegel im Blut ist dauerhaft erhöht. Das Stresshormon dockt an Rezeptoren an, die an der Oberfläche bestimmter weißer Blutkörperchen sitzen. In der Folge schütten die Zellen weniger Interleukin-1-beta aus. Dieser Botenstoff regt normalerweise die Immunzellen zur Vermehrung an. Interleukin-1-beta erhöht außerdem die Aktivität der natürlichen Killerzellen und fördert die Bildung von Antikörpern, die auf bestimmte Krankheitserreger spezialisiert sind. Sinkt der Spiegel des Botenstoffs, nimmt also auch die Schlagkraft des Immunsystems ab.
Wer dauernd unter Strom steht, muss sich folglich nicht wundern, wenn ihn immer wieder ein Infekt lahmlegt. In stressigen Zeiten kehren zudem die Herpes-Bläschen wieder, deren Verursacher normalerweise vom Immunsystem in Schach gehalten werden. Auch Wunden heilen langsamer, wenn der Verletzte gestresst ist.
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Alles, was Stress entgegenwirkt, hingegen stärkt das Immunsystem. Sport beispielsweise bewirkt, dass der Cortisolspiegel im Blut sinkt. Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt somit das Immunsystem. Anders sieht es allerdings aus, wenn die körperliche Anstrengung so groß ist, dass sie in Stress ausartet. Dann schwächt sie die Abwehrkräfte. Nach einem Marathon beispielsweise sind Athleten besonders infektanfällig.
Unterstützend für die Abwehrkräfte wirken daher auch gezielte Entspannungstechniken, beispielsweise autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeitsübungen.
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Auch negative Gefühle machen dem Immunsystem zu schaffen. Menschen, die unter Depressionen oder Ängsten leiden, sind daher anfälliger für Infekte. Wie erheblich dieser Einfluss ist, zeigen unter anderem Untersuchungen mit Krebspatienten. So starben in einer Studie die Hälfte der Brustkrebspatientinnen, die außerdem unter Depressionen litten, innerhalb von fünf Jahren - aber nur ein Viertel der Patientinnen, die nicht depressiv waren. Grund dafür könnte sein, dass seelisch stabile Patienten mehr natürliche Killerzellen im Blut haben, die neben Krankheitserregern auch entartete Zellen aufspüren und unschädlich machen.

Positiver Energieschub

Positive Emotionen können das Immunsystem stärken und sogar die Heilungschancen bei Krebs verbessern. Die Psychoonkologie befasst sich daher damit, die seelischen Belastungen aufzufangen, die mit einer Krebserkrankung einhergehen. Im Rahmen der Behandlung werden über verhaltenstherapeutische Techniken positive Gedanken gestärkt und negative Gedanken entschärft. Hinzu kommen Visualisierungstechniken, die eine positive Stimmung erzeugen.
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 Im Link oben steht noch mehr, das war nur das Wichtigste.

LG
Renate

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