Freitag, 16. Oktober 2020

Haferflockensuppe

 Selbst verordnetes Diätmittel für mehr Magnesium und anderes im Essen

Haferflockensuppe gehört zu den Dingen, die Jürgen ganz sicher nicht essen würde.

Ich sollte aber in Zukunft darauf achten, von manchen Sachen vielleicht einfach selbst auch ohne ihn was zu essen, weil das für mich und mein Herzproblem gesund ist.

Anders als Jürgen kann ich keine Riesenmengen belegte Brote aufkriegen, es wird mir einfach schlecht von zu viel belegten Broten und ich verspüre einen regelrechten Widerwillen dagegen.

Manches andere kann ich nicht mehr wirklich gut essen, seit ich ein Gebiss habe. Dazu gehören beispielsweise Nüsse, Äpfel oder zähes Fleisch. Nüsse zumindest ganze, Apfel gekocht geht klar oder ich könnte auch Bratäpfel gut essen, die Jürgen aber auch nicht mag.

Ich werde in Zukunft ein paar Dinge in meinen Speiseplan als kleine Zwischenmahlzeiten einbauen, die ich persönlich erstens mag und die ein Ersatz für manches andere sein können, von denen ich wenig oder gar nichts essen kann.


Damit habe ich heute mal mit einer Haferflockensuppe angefangen.

Dazu habe ich ca. einen Viertelliter Vollmilch in einem kleinen Topf zum Kochen aufgesetzt, dann 2 gehäufte Esslöffel voll Vollkornhaferflocken zart dazugegeben, 2 flache Esslöffel voll Zucker auch und noch eine Messerspitze voll Margarine. Dann die Milch nur kurz aufkochen lassen, von der Kochplatte nehmen, noch bissel rühren und essen.

Ich hatte eben auch wirklich Appetit drauf. Werde mir so eine Suppe in Zukunft sicher einfach öfter mal machen.

Dann denke ich, es könnte mir auch gut tun, ab und zu eine kleine Portion Milchsuppe mit Vollkornnudeln drin zu essen, auch etwas, wo Jürgen nicht beigehen würde.

Ein Zuckerei werde ich mir auch gelegentlich aufschlagen, was Jürgen ja auch nicht isst.

Und dann habe ich nachgeschaut, dass Tagliatelle aus Hartweizengrieß gemacht werden. Also wäre die nächste Idee, weil Jürgen ja auch keine Fliederbeerensuppe isst, mir auch so eine mal ab und zu fertigzumachen und weil sich da auch große Mengen zu kochen ja nicht lohnt. kommen keine selbstgemachten Grießklöße, sondern Tagliatelle rein. Sieht anders aus, sollte aber schmecken .. und in Fliederbeerensuppe gehören auch Apfelscheiben. Jürgen kann dann ja den Rest von so einem großen Apfel roh aufessen, der kann Äpfel anders als ich ja noch beißen.

Mal schauen, ob mir das zusätzlich gut bekommt.

Ich habe viel gelesen wegen Magnesiummangel und Herzproblemen und bin, weil ich meine Art zu essen ja auch kenne, zu dem Schluss gekommen, dass ich mir vermutlich einen sehr heftigen Magnesiummangel dadurch zugezogen habe.

Und gerade bei Herzinsuffizienz kann das erstens gefährlich werden und der Körper braucht eher mehr Magnesium als normal.

Zu der Nahrungsergänzung, wo ich jetzt erstmal beibleiben werde die kommenden Wochen, sollte diese Art, meine Ernährung bissel an mein Alter, meine Zahnprothese und so anzupassen, mir sicher helfen, gesünder zu bleiben und vielleicht sogar noch gesünder zu werden.

Habe gelesen, dass Magnesiumgabe in einer Studie im Vergleich zu einer Placebogruppe Menschen nicht nur das Leben gerettet hat, die bei Herzinsuffizienz sogar schon auf Stufe IV waren, sondern etliche davon dadurch so gut davor gekommen sind, dass sie hinterher wieder auf Stufe III waren.

Das wäre super, denn so wie ich mich gerade einschätze, bin ich aktuell so zwischen III und IV und ein Stück zurück hätte doch was.

LG

Renate


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen