Mittwoch, 30. Dezember 2015

Guten Rutsch und auch viel Spaß in der Küche

Wir wünschen eine schöne Party und natürlich ein gutes neues Jahr 2016

Wir wünschen allen Lesern unseres Koch- und Gesundheits-Blogs hier viel Glück, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr 2016 .. und natürlich auch viel Spaß heute beim Einkaufen für eine eventuelle Silvesterparty und der Tüdelei dafür in der Küche .. dass alles gelingt, was Ihr so vor habt.

Wir düsen gleich los zum Einkaufen, kriegen nämlich auch Besuch .. aber nur ein weiteres Paar, wird keine große Party.





Im Januar gibt es noch eine Nachfeier, gleich für Weihnachten und Silvester zusammen .. nämlich wie eigentlich immer um diese Zeit mit meinem Jüngsten Marius, der an den Feiertagen ja immer ausnutzt, dass es bei der Arbeit (sitzt im Call-Center-Support der Telekom) dann doppelten Lohn gibt, wenn er da Dienst hat.

Also guten Rutsch Euch allen und viel Spaß!

LG Renate und Jürgen

Montag, 28. Dezember 2015

Weihnachtsessen Grünkohl

Am 2. Weihnachtstag gab es bei uns Grünkohl mit Kassler und Bregenwurst

Am 2. Weihnachtstag waren Jürgen und ich alleine und haben Grünkohl geschlemmt, jeder auf seine Art, ich süß wie in Holstein üblich, Jürgen herzhaft, wie in Niedersachsen üblich. Dazu habe ich die in Niedersachsen dazu gehörende Bregenwurst gekauft ... es gibt aber morgen noch einen Rest, wo es dann die in Holstein typische Kochwurst mit zum Kassler gibt.






Ich erzähle dann mal, wie wir hier üblicherweise Grünkohl kochen.

Zuerst wird der Grünkohl nur mit wenig zusätzlichem Wasser und etwas Olivenöl aufgesetzt (wenn Ihr welchen aus der Dose nehmt, bei frischem noch anders machen), dann kommt da das Stück Kassler rein und an diesem Tag dazu noch die Bregenwurst, Deckel rauf, eine Weile so kochen lassen.
In der Zwischenzeit habe ich uns aus rohen Kartoffeln Bratkartoffeln gemacht .. ganz normal erstmal. In Öl braten, mit gehackter Zwiebel, Salz und Pfeffer.
Wenn die Kartoffeln gar sind, wird das Fleisch und die Wurst aus dem Grünkohl genommen und auf einen Teller getan, das Kassler dann in Scheiben geschnitten. Dazu Senf gereicht.

Dann wird der Grünkohl erstmal gewürzt, und zwar kommen da eine Packung ungeschlagene Schlagsahne, 2 Teelöffel Senf, etwas schwarzer Pfeffer und reichlich Muskat rein, dann durchkochen.




Anschließend habe ich vom Grünkohl die Hälfte in zwei kleine Extra-Schüsseln gefüllt und nur eine davon mit ordentlich viel Zucker gesüßt .. für mich.

Die Bratkartoffeln habe ich aufgeteilt und auch meine mit einer großen Portion Zucker gesüßt.

Dann wurde alles serviert.

Zur Verdauung habe ich uns dazu ein Glas O-Saft mit einem kleinen Schluck Caipirinha hin gestellt, denn dieses Essen ist ja sehr schwer.



So sah es dann auf dem Teller aus.

In Schleswig-Holstein und auch in Niedersachsen gehört Grünkohl zu den traditionellen Weihnachtsessen .. neben einigen anderen .. oder auch zu den typischen Winteressen.

In Holstein essen aber anders als in Niedersachsen viele Leute ihren Grünkohl und auch die Kartoffeln mit Zucker. Ich halt auch, wenn schon, denn schon.

 

Guten Appetit
Renate

Sonntag, 27. Dezember 2015

Unser Weihnachtsputenbraten ...

... mit Knödeln und Rotkohl

Am 1. Weihnachtstag habe ich für 4 Personen gekocht. Es gab Pute. Damit es nach dem Fertigmachen der Pferde bei uns im Stall nicht so lange dauert, habe ich bei Edeka zwei vorgegarte Putenbraten gekauft, die ich nur noch samst der dazu gehörenden Marinade ca. 40 Minuten im Backofen weitergaren musste. Das sind die da oben.

Dazu gab es Pfanni-Knödel mit Frühlingsgemüse aus dem Kochbeutel, und zwar 12 Stück. Einfach nach Anweisung in Salzwasser kochen.

Dann habe ich dazu Apfelrotkohl gemacht. Das ging ganz einfach. Etwas Wasser in einen Topf geben, 1 großes Glas Rotkohl dazu, 1 gehackte rote Zwiebel, ein klein geschnittener Apfel, etwas Olivenöl, etwas Rapsöl. Alles gut durchkochen lassen.




Die Soße zu dem Gericht ging so:

1/2 l Wasser in eine Pfanne geben und 2 Pakete Rahmsoße mit dem Schneebesen einrühren, 2 Becher Schmand dazu, auch mit dem Schneebesen klein rühren, dann habe ich eine rote Paprikaschote in kleine Stücke geschnitten und dazu gegeben und jeweils ein Glas weißen und ein Glas grünen Spargel abgegossen und die Spargelstangen in Stücke geschnitten und auch in die Soße gegeben, etwas durchkochen lassen, fertig.



Zum Nachtisch hatten wir Bratäpfel mit Zucker und Vanillesoße.

Ich habe dazu Boskopp-Äpfel gekauft, die gut stehen konnten. Die hatten wir ca. 20 Minuten bei 175 Grad im Backofen, bis sie gar waren.

Dann kamen die Äpfel in Schüsseln, wurden mit Zucker bestreut und mit etwas fertig gekaufter Vanillesoße übergossen.




Guten Appetit
Renate

Weihnachts-Früchtekuchen ...

... mit und ohne Lebkuchengewürz

Schaut nicht so genau hin, denn ich glaube, ich sollte nicht nochmal versuchen, mit Marzipan-Modelliermasse zu hantieren. Ich habe wohl als Kind dazu nicht oft genug mit Knetgummi geübt :).

Essen konnte man unseren Weihnachts-Früchtekuchen aber. Habe dazu viel Schlagsahne hin gestellt, die aber nur wir Frauen gegessen haben, die Männer wollten lieber auf ihre Figur achten. Na ja .. Männer stehen oft sowieso eher auf Fleisch als auf Kuchen, die von mir und meiner Freundin Ela auf jeden Fall ja.

Weil Ela kein Lebkuchengewürz mag, ihr Freund Falko aber ja, habe ich uns am 1. Festtag zwei Kuchen gebacken, die im Prinzip aus den gleichen Zutaten bestanden, nur war der eine ohne diese Spekulatius-Gewürzmischung.

Also pro Kuchen habe ich zuerst 3 Eier, etwas Kristallzucker und reichlich braunen Kuchensirup und bei dem einen Kuchenteig dann die Spekulatius-Gewürzmischung in eine Rührschüssel getan und gut durchgeknetet. Dann kam reichlich Olivenöl und Rapsöl dazu, wieder gut durchrühren. Danach habe ich jeweils nach Gefühl ca. 300 - 400 g Mehlmischung aus Weizenmehl Typ 405, Vollkornweizenmehl, Buchweizenmehl und Vollkornhaferflocken zart dazu getan, etwas Milch noch dazu, wieder gut durchrühren. Dann kam pro Kuchenteig ein Backpulver rein, wieder gut durchmischen. Dann habe ich pro Teig eine mittelgroße Mohrrübe gerieben und dazu gegeben, eine Orange ausgepresst und den Saft dazu gegeben, einen Apfel geschält, entkernt und klein geschnitten und auch dazu gegeben, wieder alles gut durchmischen.

Die Springform habe ich mit Olivenöl eingefettet, Teig rein, jeden Kuchen bei 175 Grad in den Backofen und mit der Stricknadel nach einer halben Stunde nachgeschaut, ob er schon gut ist. Beide Kuchen mussten ca. 45 Minuten backen, bis sie gut waren und nichts mehr an der Stricknadel klebte.

Dann habe ich die Kuchen aus dem Backofen genommen und beide mit Puderzucker bepinselt, aus der roten und grünen Marzipan-Dekormasse versucht, eine nette Dekoration zu formen und das auf dem Kuchen verteilt. Zuletzt kamen noch kleine Schokoherzchen aus dunkler Schokolade und kleine Schokosterne aus weißer Schokolade oben drauf.

Guten Appetit
Renate


Samstag, 26. Dezember 2015

Unser Weihnachtsfest, kulinarisch betrachtet

Rezepte, sofern Erklärung nötig, folgen später

Weihnachten heißt bei uns meistens auch viel "sündigen", also Süßes naschen ... das ging dann schon beim 2. Frühstück an Heiligabend auch los.











Boomer nascht auch gern ... am liebsten aber Wurst und Käse :).












Oben, das war die kleine Weihnachtsüberraschung für Camilla und Ala, die beiden Pferde, die sich mit Chiwa und Prima einen Auslauf teilen und nebenan leben.

Unsere Pferdis haben Äpfel, Bananen, Möhren und Mandarinen mit ihrem Müsli bekommen und als wir Heiligabend gingen eigentlich wie jeden Tag zuletzt einige Leckerlis.





Falls Ihr Blanka noch nicht kennen solltet (rechts bei mir auf dem Schoß), das ist unsere uralte Katze .. aber noch frisst sie gerne und viel, obwohl sie dabei leider immer dünner wird ... aber 24 ist ja auch für eine Katze ein sehr stolzes Alter .. schon ganz und gar für eine weiße mit einem blauen und einem grünen Auge, die normalerweise sehr empfindlich und krankheitsanfällig sind.






Das sind Jürgen, Boomer und ich wieder am Naschen, dieses Mal am 1. Weihnachstag. Nicht zu viel, weil ich da schon Kuchen gebacken hatte.

Heiligabend zum Mittag gab es einen Wildreis-Mix mit einem fertigen Putengericht in Rahmcurry ... süß-sauer ... aus dem Kochbeutel. Ich habe davon keine Fotos gemacht, weil meine Speicherkarte voll war und ich die erstmal sortieren musste.

Mein Backwerk am 1. Festtag war essbar, aber optisch ???


Ich habe zwei Kuchen gebacken .. einen mit und einen ohne Lebkuchengewürze drin .. halt versucht, mit Marzipan, Schokodeko-Zeugs und Puderzucker optisch was zu zaubern, was mir aber nicht wirklich gelungen ist .. seht Ihr später .. essen konnte man die, war oder ist nur viel zu viel geworden.
Meine Freundin mag nämlich keine Lebkuchengewürze, ihr Freund aber sehr gern, deshalb zwei Kuchen. Erklären tu ich das später, wie gesagt. Um mit Marzipan-Modelliermasse zu hantieren, hätte ich wohl erstmal im Kindergarten mit Knetgummi üben sollen :).

Abends gab es Putenbraten mit Pfanni-Knödeln, Sorte mit Frühlingsgemüse drin, dazu Apfel-Rotkohl und eine Rahmsoße mit grünem und weißem Spargel sowie roter Paprikaschote drin. Das schreibe ich Euch später noch alles genau auf.

Nachtisch war ein Bratapfel mit Vanillesoße.

Heute mache ich uns Grünkohl mit Bratkartoffeln, Kassleler und extra für Jürgen, esse ich natürlich auch, statt Kochwurst Bregenwurst. Wie genau erzähle ich Euch auch später.


Die Tage nach Weihnachten werden wir wohl erstmal viele Reste essen .. da werde ich nicht viel zum Aufschreiben haben .. geht dann eher wieder mit Silvester weiter, wo wir wieder Besuch kriegen werden.

Also bis bald hier mit dem Weihnachtsrezepten.

LG Renate

Nudelpfanne mit Käse ...

... mit Paprika, Lauch und Bacon

Das ist das letzte Essen, was ich vorm Fest gekocht habe, was ganz Einfaches mit Nudeln und Käse.

2 Tassen Wasser, 1 Teelöffel Salz, etwas Rapsöl und etwas Olivenöl in eine Schüssel geben, 1 Tasse Milch dazu, 1/2 Tüte Nudeln (Penne Rigate) rein. Dann hatte ich zwei sehr lange rote Spitzpaprikaschoten bekommen, die ich in Ringen dazu geschnitten habe und eine eher kleine Stange Porree in Streifen ebenfalls, von einem Doppelpaket Bacon habe ich eine dazu gegeben und dann noch eine Schachtel Schmierkäse, Sorte Gouda, mit rein ... kochen lassen, bis die Nudeln gut waren, fertig.

Macht satt, ist nicht teuer, paar Vitamine sind auch drin, die wegen der kurzen Kochzeit auch weitgegehend erhalten bleiben.

Guten Appetit
Renate

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Kennt Ihr noch süße Grützwurst mit Rosinen?

Lecker Perverses aus meiner Heimat Schleswig-Holstein

Gestern sah ich bei Edeka leckere süße Grützwurst mit Rosinen und konnte nicht widerstehen, mir eine davon mitzunehmen.

Damit Jürgen auch was lecker Perverses aus seiner Heimat Niedersachsen auf den Teller kriegt, habe ich für ihn zwei Bregenwürste mitgenommen.

Kombiniert habe ich das alles mit aufgewärmtem Sauerkraut mit Paprika von gestern, das ich noch übrig hatte und Kartoffelmus mit Petersilie.

Nun mal in Einzelnen alles genauer:

Oben seht Ihr die beiden Bregenwürste für Jürgen und meine süße Grützwurst mit Rosinen, bevor ich die verarbeitet habe.
Die Bregenwürste habe ich für Jürgen nur in heißem Wasser warm gemacht und ihm dazu Senf hin gestellt.
Meine Grützwurst habe ich in etwas Olivenöl und Rapsöl gebraten. Die hat einen Naturdarm, der in der Pfanne aufgeschnitten wird, dann wird die Wurst, wenn man mag, noch mit extra Zucker bestreut ... ich mag das so. Sie geht beim Braten dann komplett auseinander und es entsteht eine schwarze Masse.

Oben seht Ihr die beiden Beilagen, die wir dazu hatten.

Wie ich das Sauerkraut mit Paprika gemacht habe, findet Ihr in meinem Rezeptvorschlag von gestern .. dem mit den Beilagen zu Sülze. Das habe ich wie gesagt nur aufgewärmt, weil ich einen Rest übrig behalten hatte.

Für das Kartoffelmus habe ich zuerst Salzkartoffeln gar gekocht, das Kochwasser nur fast abgegossen, dann Milch und etwas Margarine und eine große Portion Petersilie dazu und alles mit dem Kartoffelstampfer pürieren.

Oben seht Ihr Jürgens Teller .. er musste sich da mal als Lebensmittel-Designer betätigen und noch bunte Tupfen auf das Kartoffelmus tun. :)

Rechts ist mein Teller mit der fertigen Grützwurst.

Wer kein echter Holsteiner ist, mag es nicht verstehen ... aber für Insider hier ist süße Grützwurst mit Rosinen ein echter Hochgenuss.

Deshalb hatte Edeka die sicher auch zu Weihnachten im Angebot dabei.


Die Nachspeise habe ich uns gestern .. wie übrigens manchmal, die gibt es bei uns häufiger nicht direkt zum Mittagessen dazu .. schon zum 2. Frühstück serviert.

Da hatte ich für jeden einen Vanille-Schoko-Pudding-Strudel, etwas Sprühsahne drauf, frische Brombeeren (die hatten die lange Reise aus Mexiko hinter sich) aufgeteilt darüber, bisschen Zucker drauf .. fertig.

Guten Appetit
Renate

Beilagenvorschlag zu Sülze

Vorgestern habe ich dazu Sauerkraut mit Paprika und Kartoffeln in Tomatensahne gemacht

Vorgestern gab es bei uns Sülze und ich möchte mal erklären, wie ich die Beilagen dazu gekocht habe.


Die Sülze habe ich bei Edeka Preetz gekauft, nannte sich Hamburger Rotweinsülze und schmeckte sehr gut.









Nun die Zutaten für die beiden Beilagen:

Die Hauptzutaten für das Sauerkraut waren die hier rechts, also das Sauerkraut selbst, eine rote Zwiebel, ein Apfel (Boskopp) und eine rote Paprikaschote.








Die Hauptzutaten für die Kartoffelbeilage waren die Kartoffeln selbst, Tomatenmark und Schmand.

Dann habe ich für beides jeweils Olivenöl und Rapsöl kalt gepresst gebraucht, für die Kartoffeln noch Paprika edelsüß und Salz und für das Sauerkraut Zucker und Kümmelpulver.

Die Remouladensoße war für die Sülze, also nur zum mit Hinstellen auf den gedeckten Tisch.




Die Kartoffelbeilage habe ich so gekocht:

1 Tasse Wasser und 1 Teelöffel Salz in eine Pfanne geben, etwas Olivenöl und Rapsöl und Paprika edelsüß dazu und dann eine Portion Kartoffeln je nach Appetit rein schneiden, 1 Becher Schmand und 1 Tube Tomatenmark dazu geben, alles gut umrühren und dann Deckel auf die Pfanne und unter mehrmals umrühren köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind ... mit der Gabel rein stechen, dann merkt Ihr das.




Für das Sauerkraut tut Ihr nur ein bisschen Wasser in einen Kochtopf, dann die Tüte Sauerkraut dazu, gebt ein bisschen Zucker und Kümmelpulver drauf, dann nur wenig Olivenöl und Rapsöl dazu und schneidet die rote Zwiebel, die rote Paprikaschote und den roten Apfel klein, alles dazu und unter mehrmals umrühren gar köcheln lassen.

Wenn alles serviert wird, kommt ein bisschen Remouladensoße auf die Sülze.




Das da oben und rechts auf dem Foto ist übrigens unser Hund Boomer, der mir da gerade für ein Leckerli lieb Pfötchen gibt.

Guten Appetit
Renate